Beschaffung von Ausrüstungsgegenständen für die Wasserwehr der Stadt Raguhn-Jeßnitz
Die Richtlinie über die Gewährung von Zuwendungen für Maßnahmen zur Verbesserung des kommunalen Hochwasserschutz im Land Sachsen-Anhalt, ermöglichte der Stadt Raguhn-Jeßnitz, Ausrüstungsgegenstände für die Wasserwehr zu beschaffen.
Die Zuwendungen des Landes Sachsen-Anhalt werden finanziert aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE).
In der Stadt Raguhn-Jeßnitz sind 8 Ortschaften von einem Hochwasser betroffen.
Bedingt durch die örtliche Lage und teilweise nicht gegebene Erreichbarkeit bedingt durch Überflutung von Ortsverbindungsstraßen gibt es 5 Wasserwehrabschnitte.
Der Wasserwehrabschnitt Jeßnitz wurde 2003 gegründet und die Abschnitte Altjeßnitz, Raguhn, Retzau und Schierau 2009.
Die Wasserwehr der Stadt Raguhn-Jeßnitz hat insgesamt 93 Mitglieder, die für derzeitig ca. 30 km Deich und nach Abschluss der Deichbaumaßnahmen für rund 35 km verantwortlich sind und diese entsprechend der ausgerufenen Alarmstufe nach Meldeordnung des Landes Sachsen-Anhalt zu kontrollieren haben. Hinzu kommen noch Aufgaben aus Sonderlösungen in bereits sanierten Deichabschnitten wie die mobilen Systeme in Jeßnitz und Raguhn.
Ausgehend von den Erfahrungen aus dem Hochwasser 2013 und der bis zum Abschluss der Deichbaumaßnahmen anhaltenden Hochwassergefährdung für die Ortschaften Altjeßnitz, Jeßnitz, Raguhn und Retzau beantragten wir
- 4 Stromerzeuger
- 1 Schmutzwasserpumpe
- 1 Tauchpumpe
- 1 Beleuchtungssatz
Der Zuwendungsbescheid wurde am 11.10.2016 zugestellt und die Ausrüstungsgegenstände sind zwischenzeitlich beschafft worden.