Conradi-Gedenkweg
Hermann Conradi ist als frühnaturalistischer Dichter in die Literaturgeschichte eingegangen. Er wurde am 12. Juli 1862 in Jeßnitz (Anhalt) in der Leopoldstraße geboren und verbrachte seine frühe Kindheit und Jugend in der Stadt.
Nach Hermann Conradi wurde ein Wanderweg durch die Stadt und den Salegaster Forst benannt. Die Wanderung beginnt und endet am Rathaus in Jeßnitz (Anhalt). Der Weg führt vorbei am Geburtshaus Conradis in der Leopoldstraße 8. Von dort führt der Weg direkt in den Salegaster Forst. Man passiert die Klosterruine Salegast und die Conradi-Linde gegenüber dem ehemaligen Forsthaus, das im klassischen Stil eines Erdmannsdorff erbaut wurde und wandert weiter entlang dem Schlangengraben, vorbei an der Waldwiese. Nach einer Weile erreicht man das Invalidendreieck mit dem Schäfer-Gedenkstein. Danach führt der Weg über die Katzenbrücke, am Lobber vorbei, die alte Schröbziger Straße entlang zurück zum Conradiplatz und endet dort am Rathaus. Im ruhigen Wanderschritt ist dieser Weg in 1,5 Stunden zu bewältigen.
Besonders der unter Naturschutz stehende Salegaster Forst bietet eine artenreiche Tier- und Pflanzenwelt zur Beobachtung.